Einspruch erfolglos: BTSV-Coach Scherning verpasst das Spiel gegen Fürth
BTSV-Coach Michael Scherring darf im Abstiegsduell des Fußball-Zweitligisten gegen Greuther Fürth am Freitagabend nicht auf der Bank sitzen.
Der DFB wies den Einspruch des Tabellen-17. gegen die Sperre zurück. Scherning war in der Vorwoche nach dem 0:4 gegen den SV Sandhausen von Schiedsrichter Martin Thomsen (Kleve) wegen Meckerns auf die Tribüne verbannt worden.
Der Coach hatte sich am Sonntag im Rahmen einer Pressekonferenz zu den Gründen für die Sperre geäußert. Er habe mit seiner Wortwahl "das Maß voll" gemacht und sei sich seiner Schuld bewusst. "Ich habe nach der Roten Karte gegen Niklas Süle ein paar Dinge gesagt, die ich nicht hätte sagen dürfen", sagte Scherning, der in der Folge einen "Fehler" eingeräumt hat.
Der BTSV muss im Abstiegskampf auf seinen Chefcoach verzichten.
Der BTSV muss im Abstiegskampf nun auf seinen Chefcoach verzichten. Für Scherning wird Co-Trainer Tim Danneberg auf der Bank sitzen. Danneberg hatte die Mannschaft bereits in der Vorwoche beim 0:0 in Paderborn betreut.
"Wir müssen die Entscheidung des DFB akzeptieren, auch wenn wir sie nicht nachvollziehen können", sagte BTSV-Sportchef Patrick Fabian. "Wir sind davon überzeugt, dass Michael Scherning seine Lehren aus diesem Vorfall gezogen hat und in Zukunft wieder ein Vorbild für seine Mannschaft sein wird."
Der BTSV steckt mitten im Abstiegskampf.
Der BTSV steckt mitten im Abstiegskampf. Nach 31 Spieltagen belegt der Tabellen-17. mit 30 Punkten nur einen Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. In den verbleibenden sieben Partien muss das Team von Scherning noch gegen die direkten Konkurrenten Greuther Fürth, Karlsruher SC und Jahn Regensburg antreten.
"Wir brauchen jetzt jeden Punkt, um den Klassenerhalt zu schaffen", sagte Fabian. "Wir sind zuversichtlich, dass wir mit Tim Danneberg auf der Bank und der Unterstützung unserer Fans die nötigen Punkte holen werden."
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